Sonntag, 10. August 2014

Motorradkuchen-Update

Hier ist das gute Stück :) Der Schachbrettkuchen ist wohl nicht so toll geworden wie beim letzten Mal, bei der mittleren Schicht hat sich der helle Teig beim Backen komplett über den dunklen gelegt. Aber dafür bin ich mit der Fondant-Verzierung recht zufrieden. Ich bin noch fleißig am üben, den Fondant mal perfekt hinzubekommen und nicht so mit der Ganache zu kleckern -.- ... Hier habe ich weißen Fondant von Vanilla Ice mit Gelfarbe von Wilton eingefärbt, für etwa 500g habe ich fast das ganze Farbdöschen geleert... sollte ich jemals wieder tiefschwarzen Fondant in größeren Mengen brauchen, werde ich fertig gefärbten kaufen, da spart man sich viel Zeit und Sauerei :)




Mittwoch, 6. August 2014

Wilton Checkerboard Cake - Marmorkuchen mal anders

Ich soll in den nächsten Tagen eine Motivtorte zum Thema Motorrad zusammenbasteln. Mein Favorit ist hier immer Sachertorte, weil man die ziemlich lange vorher machen kann. Da es diesmal aber ein Kuchen ohne Alkohol werden soll, wollte ich die Checkerboard-Form von Wilton ausprobieren. So wird es nicht nur ein langweiliger Marmorkuchen, sondern etwas besonderes :)

Bestellt habe ich die Form hier .


Ich bin schon öfter darauf gestoßen und wollte das unbedingt mal ausprobieren. Nach drei Tagen kam das Paket und so sieht das ganze aus:



Im Lieferumfang enthalten sind drei Backformen und eine weiße Plastikform, mit der man später die Ringe formt. Der erste Eindruck ist super, die Formen haben eine super Antihaft-Beschichtung.

Für den ersten Versuch habe ich ein einfaches Marmorkuchen-Rezept von der Dr. Oetker Homepage verwendet. Für eine Form habe ich erst die halbe Menge zusammengerührt, habe dann aber auf 3/4 erhöht. Die erste Schicht sollte dunkel-hell-dunkel sein, also habe ich 3/4 des Teiges mit Kakaopulver gemischt, da ich für den mittleren Ring nicht so viel hellen brauchte. Trotz der Beschichtung habe ich etwas Rama in der Form verstrichen und dann die Plastikform hineingelegt. Nun muss die Form befüllt werden. 


Bei meinem Versuch habe ich gelernt auf zwei Dinge zu achten: Der Teig muss in jedem Ring so gut es geht auf gleicher höhe eingefüllt werden (bei meinem nächsten Versuch werde ich die Form bist zum Rand befüllen) und der Teig darf nicht zu flüssig geraten, Milch sparsam verwenden! 

Da es schwierig war, den Teig unter den kleinen Griffen zu verteilen habe ich den Ring in der Form ein bisschen gedreht, was überraschend gut funktionierte.

Nun ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die Plastikform darf nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam herausgezogen werden. Auch das funktionierte überraschend gut. 




Bei der Backzeit habe ich mich nicht an das Rezept gehalten, sondern an die Gebrauchsanweisung meines Ofens! Neue Herde haben Backempfehlungen in ihren Anleitungen, weil jeder Herd anders ist und die Anweisungen in Rezepten oft veraltet. 

Bei den anderen zwei Schichten habe ich probiert, beide gleichzeitig mit Umluft zu backen.
Das Endergebnis sah ziemlich ernüchternd aus, besonders bei der vordersten ist gut erkennbar, dass zu viel Teig in den Ringen mit dem dunklen Teig war, darum ist es verlaufen.



Als alles abgekühlt war, begann ich mit dem Stürzen und siehe da:






Von unten sahen die Tortenböden fast perfekt aus :) "Zusammengeklebt" habe ich die drei Schichten mit einer Ganache im Verhältnis 1:1, dh. ich habe 200g Schokolade in 200g Sahne im Wasserbad geschmolzen. Ich gebe immer zuerst die Sahne in die Schüssel, weil mir die Schokolade schon oft geronnen ist, wenn ich die kalte Sahne in die geschmolzene Schokolade gerührt habe. Als Untergrund für Fondant werde ich 400g Schokolade in 200g Sahne zerlassen. Da es sich hier um einen Testkuchen handelt, habe ich einfach noch die restliche Ganache auf dem Kuchen verteilt.

Und dann der spannende Moment des Anschneidens, in welchem das Endergebnis erst richtig sichtbar wird:


Wie man sieht ist der Teig etwas verlaufen, aber trotzdem kam der Effekt super an :) Bei meiner Motivtorte werde ich den Teig etwas zäher anrühren und gleichmäßiger einfüllen, vielleicht bekomme ich dann ein perfektes Muster :) Auf jeden Fall funktioniert die Form besser, als ich erwartet habe!

Fotos vom Motorradkuchen gibt es Am Ende der Woche, dann leider ohne das Innenleben...



Donnerstag, 3. Juli 2014

Sorry!!

Hallo zusammen,

eine lang verschollene Bloggerin ist zurück :)

Da hab ich ganz frech Photoshop-Tutorials versprochen und dann kommt nix mehr...

ABER: Dafür gibt es einige Gründe. Weder habe ich das Bloggen aufgegeben, noch sind mir die Ideen ausgegangen. Ich befinde mich momentan im Praxissemester meines Studiums und bin mehr als froh, wenn ich mal Zeit für meinen Mann oder den Haushalt (-.-) habe. Jetzt starte ich gerade noch in den Prüfungs-Endspurt und werde ab Mitte Juli wieder brav weiterbloggen.

Das ist aber nicht der einzige Grund. Ich plane einen zweiten Blog, Sarohs-Mami-Blog!
Ihr könnt euch also denken, was passiert ist :))

Meinen Do-it-yourself-Blog werde ich aber weiterhin hegen und pflegen, ich denke man kann beide Blogs dann auch ziemlich gut verbinden!

Also bis demnächst, vielleicht schaut ihr mal wenn es so weit ist im neuen Blog vorbei :)


Eure Saroh

Montag, 24. Februar 2014

Dutt- Tutorial

Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, wie man sich mit langen Haaren einen ordentlichen Dutt machen kann. Ab einer gewissen Länge hat er bei mir nicht mehr mit diesen "Duttkissen" aus dem Drogeriemarkt funktioniert, weil ich so lange Enden hatte, dass ich sie nicht mehr under dem Dutt untergebracht habe, ohne dass das ganze wie ein Dutt am Stiel aussah. 

Dann habe ich beim Müller aber den "Bun Maker" gefunden und jetzt klappt der Dutt so gut, dass ich ihn sogar an meiner Hochzeit getragen habe :) Ich hatte eigentlich gedacht ein Dutt wäre eine ganz einfache Brautfrisur, aber ich war bei drei Friseuren, bis es eine mal richtig hingekriegt hat. 



In diesem Video habe ich auf viel Text und Erklärungen verzichtet, eigentlich erklärt sich alles von selbst. Bei Fragen einfach schreiben :)

Was ihr dafür braucht:
  • Bun Maker
  • Bürste, Kamm, optional: spezieller Toupierkamm (Drogeriemarkt)
  • Haarnadeln (normal oder Spiralenförmig)
  • Haarspray (ich verwende Schmusekatze von got2b)
  • 2 Haargummis
Ich trage den Dutt gerne weit oben, funktioniert aber an jeder Stelle. Wenn ich Lust habe flechte ich manchmal vom Nacken aufwärts einen französischen Zopf und lasse diesen in dem Dutt enden. Bei meiner Hochzeit war das super, weil man den Schleier so richtig fest anbringen konnte. Ich probiere immer wieder neue Varianten, von denen ich euch sicher noch einige zeigen werde.

Die verwendeten Utensilien könnt ihr alle bei Müller kaufen, den Bun Maker gibts auch bei Ebay. Das got2b-Haarspray ist nicht ganz so gut wie Elnett, riecht aber um Welten besser. Mit den Spiralen-Haarnadeln hält die Frisur richtig gut, man muss nur wirklich beide Haarschichten erwischen.
Der Toupierkamm lohnt sich, wenn man oft und gerne toupiert, wenn man längere Haare hat als ich kann man diesen Schritt überspringen, es sorgt einfach für extra-Volumen. Natürlich wird der Dutt bei längeren Haaren dicker.




Mittwoch, 19. Februar 2014

Haul: Laurastar Pinky Pop - der Ferrari unter den Bügeleisen

Ja, ihr lest richtig: Ich berichte hier über ein Bügeleisen. Und: Mein Mann hat es mir zum Valentinstag geschenkt. Und: Ich habe mich gefreut wie ein Schnitzel.




Ich bin keine pingelige, fleißige Hausfrau und das Bügeln ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Aber wenn ich tolle Klamotten trage, dann sollen sie auch toll aussehen, also verbringe ich wohl mehr Zeit am Bügelbrett als mir lieb ist. Lege ich also Wert auf ein hochwertiges Bügeleisen?

Ja. 

Wie jeder normale Mensch habe ich erst einmal große Augen gekriegt, als ich die Preise der Laurastars erfahren habe. Ein Bügeleisen war bisher nichts, für das ich viel Geld ausgegeben hätte. Aber wer einmal drei Maschienen Wäsche gebügelt hat und je in seinem Leben ein Laurastar in der Hand hatte, der will nichts anderes mehr. 

Bisher kannte ich nur die kompletten Bügeltische, die alle Extras haben, die man sich nur wünschen kann, konnte mir aber keines Leisten. Aber nun gibt es auch die Dampfstationen "Lift", die für meine Zwecke und meinen Geldbeutel einfach die beste Wahl waren. 


Hier gibt es das nomale Lift und das Lift +, mit jeweils unterschiedlichen Extras.

Bügelt sich meine Wäsche nun von alleine? Nein.
Aber das Bügeln ist sowas von angenehmer und schneller geworden.


Was kann das Laurastar also, dass ich so begeistert und bereit bin, den Preis dafür zu zahlen?

Das Lift+ ist einfach komplett durchdacht. Für das Stromkabel hat es eine Aufwicklung wie man sie von Staubsaugern kennt. Das Dampfkabel ist suuuper lang, weshalb man die Station auch auf den Boden stellen kann, falls es einen auf dem Bügelbrett zu viel Platz wegnimmt. Im Lieferumfang ist auch ein Kabelhalter enthalten, sodass es nicht beim Bügeln stört. Es gibt sogar zwei Dampfknöpfe, einen für Links- und einen für Rechtshänder. Dazu gibts eine Silikonmatte, auf der man das Eisen einfach abstellen kann wo man will. Die Station lässt sich einfach mit einer Hand am Griff heben.




Der Wasserbehälter lässt sich komplett entnehmen, man kann damit einfach zum Waschbecken spazieren und muss nicht mit Trichtern und Kanistern hantieren. Ja, zum Waschbecken. In den Wassertank wird ein Filter eingesetzt, das Laurastar wird mit einfachem Leitungswasser befüllt. Kein Destilliertes Wasser mehr! Zudem ist der Tank mit LED´s beleuchtet, kein Must-Have aber totschick ;) Und: Im Gegensatz zu anderen Dampfstationen kann man den Tank auch während des Betriebs nachfüllen, kein Abkühlen erforderlich!

Auch der Dampf, den die Station erzeugt ist besonders: Die meisten Bügeleisen dampfen zu viel, die Kleidung ist also nach dem Bügeln oft feucht. Der besonders feine Dampf soll ein perfektes Bügelergebnis erzeugen und wird in Impulsen dosiert abgegeben.

Ein besonderes Highlight ist die Sohle: eine 3D Bügelsohle, die vorne heiß wird und hinten kühl bleibt. Das ist wie beim Föhnen: man erwärmt, um zu verformen und benutzt die Kälte zum fixieren. Die Kleidung bleibt also schön glatt, wenn man sie vom Brett nimmt. Dazu gibt es noch eine Schutzsohle für feine Stoffe. Damit kann man sogar über aufgedruckte/aufgebügelte Sachen bügeln! Und das alles bei der höchsten Temperatur, man muss die Wäsche nichtmehr sortieren und mit verschiedenen Hitzestufen arbeiten!



Auch in Sachen Design punktet das Laurastar. Meistens gibt es das Lift in weiß und das Lift+ in schwarz. Wenn ich aber so ein Bügeleisen anschaffe, dann muss es schon perfekt sein, also musste es für mich das pinke sein :)


Nach dem Bügeln kann man es in noch warmen Zustand einfach mit der Silikonmatte wieder an der Station verstauen, Kabel in die Aufwicklung und fertig.

Fazit: Ich weiß nicht ob ich alle Vorteile aufgezählt habe, vielleicht sind es sogar noch mehr. Wem das Lift+ zu teuer ist, kann über das normale Lift nachdenken, hier fehlen aber meiner Meinung nach die Mega-Extras (3D-Sohle, Kabelaufwicklung etc..). 
Ist es das Geld wert? Ja, für mich auf alle Fälle. Mir ist klar, dass andere nicht so viel Wert darauf legen, aber ich trage meine Wäsche einfach gerne gebügelt und seit ich das Lift+ benutze, packt mich nicht das Entsetzen beim Anblick voller Wäschekörbe. Ich spare Zeit und schone meine Nerven :)
Wer viel Bügelt und das nicht gerne, der sollte mal über diese Investition nachdenken.

Samstag, 15. Februar 2014

Zipper Make Up : Reißverschluss-Horror-Look für den Karneval


Da der Fasching jetzt langsam auf seinen Höhepunkt zugeht, zeige ich euch heute eine sehr ausgefallene Idee für euer Make-up. (Nicht gerade für Kinderpartys)  Ist eigentlich eher ein Halloween-Thema, aber viele mögen´s im Karnevall auch gruselig :)
Der Style ist etwas für Selbstbewusste,  ihr werdet damit nämlich sicher im Mittelpunkt stehen!


So wird das ganze aussehen:


zipper make up by sarohPhotography


zipper make up, a photo by sarohPhotography on Flickr.

Zugegeben, leicht ist das ganze nicht, aber der Effekt ist einfach super.  

Ihr benötigt:

  • ein Stück Reißverschluss, das etwas länger als euer Gesicht ist
  • flüssiges Latex (hautverträgliches !!!)
  • optional: hautverträglicher Kleber
  • etwas Klopapier
  • Kunstblut
  • euer normales Make Up, evtl. roter Lippenstift
  • einen Pinsel, der euch nicht zu Schade zum wegwerfen ist.
TIPP: der einfachste Weg ist, sich ein fertiges Set zu kaufen, da ist schon alles für den Look drin! 
Dieser Shop befindet sich in der Nähe von München und ist echt einen Besuch wert! (Achtung, nichts für schwache Nerven :))  Wer nicht gerade in München wohnt kann alles auf der Homepage oder bei anderen Anbietern kaufen.
Ich war mir nicht sicher, ob das Kunstblut in dem Kit reicht, also habe ich mir noch extra eines dazu bestellt.

UND SO GEHT´S:
Schritt 1: Bereitet euer Gesicht mit der üblichen Foundation vor. Dann öffnet den Reißverschluss ca. zur Hälfte und haltet ihn zur Probe an euer Gesicht. Wer kein Kunstblut am Mund mag, kann ihn z.B. auch am Auge "öffnen".  Dann auf die benötigte Länge kürzen. Wenn ihr nicht den Kit verwendet, könnt ihr von eurem Reißverschluss den überstehenden Stoff an der geschlossenen Stelle (Stirn auf dem Foto) abschneiden. Den Rest (Backenbereich) dranlassen, dann gehen die nächsten Schritte leichter. 

Schritt2: Wenn die Länge stimmt könnt ihr nun den Hautkleber oder das Latex auf der Rückseite vom Reißverschluss auftragen. Auch auf dem Gesicht, ungefähr an den Sellen, wo er sitzen soll. Etwas antrocknen lassen und dann den Reißverschluss andrücken und alles eine Minute trocknen lassen.

Schritt 3:
Nun benötigt ihr das Latex und das Klopapier. Hiermit sollen die Ränder vom Reißverschluss versteckt werden und ein 3D-Effekt geschaffen werden. Das Klopapier am Besten in ein paar Schichten zerteilen und die geraden Ränder abreißen, damit diese nachher nichtmehr erkennbar sind. Das Ganze funktioniert in etwa wie Pappmaché. Man legt einen Fetzen Klopapier am Rande des Reißverschlusses an und bedeckt und durchtränkt ihn mit einem Pinsel mit dem Latex. Ich habe diesen Schritt nur an den Backen gemacht, wer will kann für einen realistischen Effekt auch etwas an der Stirn arbeiten. Bitte nicht zu nahe an die Augen! Man arbeiten vom Rand des Reißverschlussen in Schichten bis ca. zur Mitte der Backen. Falten sind nicht schlimm, sondern eher ein gruseliger Nebeneffekt ;) Das Latex riecht echt nicht gut, aber das vergeht wenn es trocken ist.
WICHTIG: den Rand lückenlos abdecken, bei dem Kit ist das etwas schwieriger, weil der Reißverschluss nicht so breite Ränder hat.  Dann alles gut antrocknen lassen.

Schritt 4: Jetzt das Klopapier dick mit Makeup (und / oder Concealer) bedecken, sodass es die gleiche Farbe wie die Haut bekommt. 

Schritt 5: Jetzt muss man vorsichtig arbeiten! Für einen realistischen Effekt löst man nun ca. einen Zentimeter der Latexschicht in der "offenen Lücke" am Mund vom Gesicht (siehe Bild!).  Auch hier geht das schwerer, wenn man den Kit verwendet. Hier vielleicht nicht so weit lösen, weil sonst das Latex vom Reißverschluss abreißt. DIESER SCHRITT FUNKTIONERT NUR, wenn man vorher alles trocknen lässt und eine ordentliche, lückenlose Latex-Klopapier-Schicht erzeugt hat. Wer sich unsicher ist, lässt diesen Schritt aus, der Effekt ist trotzdem toll.

Schritt 6: Nun einfach mit einem Pinsel das Kunsblut auftupfen. Je unordentlicher man arbeitet, desto besser. Das Zeug sieht richtig realistisch und eklig aus :) Man muss es auch nicht auf dem Mund aufbringen, wenn man Essen und Trinken will ist das störend. Ich habe für eine Halloween Party den Mund freigelassen und einfach roten Lippenstift verwendet (Superstay!!)

Jetzt noch die Augen schminken und fertig ist der Schocker-Look!
Das tolle an der Sache ist, dass man ganz normale Outfits dazu tragen kann, ist also eine günstige Lösung :)

ABSCHMINKEN: Vor dem Zubettgehen lassen sich das Latex und der Reißverschluss einfach abziehen. Der Rest geht mit Wasser und Abschminktüchern ab.

Montag, 3. Februar 2014

Selfmade-Haarmaske im Test

 Da im Internet momentan ein richtiger Trend hin zu natürlicher Kosmetik entsteht, habe ich eine der angepriesenen Selfmade-Haarmasken probiert. Diese gilt als wahre Wunderwaffe.


Hierzu benötigt man:

- 1 Eidotter
- ein wenig Honig
- Olivenöl oder Kokosnussöl



Ich habe Olivenöl verwendet, da die Haarmaske so günstig und einfach aus Zutaten gemacht werden kann, die man meistens sowieso hat. Wer den Geruch nicht mag muss wohl auf das Kokosöl zurückgreifen.
Den Honig habe ich in der Mikrowelle erwärmt, damit er sich besser mit den anderen Zutaten vermengen lässt. Danach habe ich den Eidotter und so viel Olivenöl hinzugefügt, bis ich der Meinung war, dass ich meine gesamten Haare damit bedecken kann.

Zugegeben, appetitlich sah das ganze nicht aus und ich hatte ziemliche Hemmungen, mir das in die Haare zu schmieren. Vorsichtshalber habe ich ein altes Shirt und ein altes Handtuch verwendet. Aufgetragen habe ich das ganze über der Badewanne und dann mit Frischhaltefolie umwickelt, damit es keine Sauerei gibt.

Nach 30 Minuten Einwirkzeit dann der Moment der Wahrheit: Würde ich das jeh wieder aus meinen Haaren kriegen?

Zuerst habe ich es nur mit Wasser versucht, was überraschend gut ging, wenn man bedenkt dass Öl in der Maske ist. Aber um das Shampoo kommt man natürlich nicht herum. Danach verwende ich einen Conditioner (Brilliant Brunette), weil eine Haarkur immer das Haar "aufmacht", damit es die Nährstoffe aufnehmen kann, Conditioner "schließen" die Haarstruktur danach wieder. Genauso sollte man auch bei herkömmlichen Haarkuren verfahren (natürlich dann ohne Shampoo).

Die Haare fühlten sich schon etwas seltsam an, nicht so weich wie nach einer normalen Kur. Beim Föhnen war ich zuerst begeistert, weil meine (gebleichten) Spitzen echt besser aussahen, aber ich hatte einen wirklich strähnigen Ansatz. Und falls jemand Bedenken hat wegen der angeblich bleichenden Wirkung von Honig: Ich habe davon nichts gemerkt.

Fazit: Vielleicht muss ich das nächste Mal 2x shampoonieren, alles in Allem waren meine Haare glänzend und die Spitzen sahen besser aus. Ich kann mir auch schwer vorstellen, so etwas in meinen Alltag zu integrieren. Wenn jemand bewusst auf Künstliches, Silikone und andere Schadstoffe verzichten möchte, um sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun, der ist mit der Selfmade-Haarmaske gut beraten. Den Geldbeutel schont sie zudem auch.




Dienstag, 21. Januar 2014

Haul der Woche: Naked2 Urban Decay Palette

Wie jedes Semester habe ich mich während der Prüfungszeit selbst mit einem Geschenk belohnt ;)


Nachdem ich jetzt schon so oft von der sagenumwobenen Naked-Lidschattenpalette gelesen habe, habe ich mich nun doch überwunden über 50€ für die Palette auszugeben. Ich habe bisher eine 120-Farben Palette von Ebay benutzt, mit der ich zwar ziemlich zufrieden war, aber gerade bei Smokey-Eyes stößt man da an seine Grenzen. 
Ich habe mich für die Naked2-Palette entschieden (Kostenpunkt ca. 52$ direkt bei Urban Decay), weil sie mehr helle Töne enthält als die erste (die hellen Farben werden immer zuerst leer). Sie war aber überall vergriffen und es wird vor Fälschungen gewarnt (bei Ebay und Kleiderkreisel muss man wirklich aufpassen).
Gerade bei Ebay fand ich schon sehr verdächtig, dass von den Verkäufern immer so betont wird, dass sie für den Versand (besonders wenn etwas verloren geht) keine Haftung übernehmen. Da hat man schon das ein oder andere Szenario im Kopf á la "Ich habe es abgeschickt, wenn es nicht angekommen ist ist das nicht meine Schuld..." 
Aber ich habe sie letztendlich bei einer seriös wirkenden Verkäuferin ersteigert (für einen stolzen Preis) und dann auch gleich versicherten Versand verlangt, um den Worst-Case auszuschließen.
Wichtig: Vorher die Originale bei Urban Decay anschauen, bei Ebay kann man die meisten Fälschungen schon allein durch die Optik entlarven. 

(Farben: foxy-half baked-bootycall-copper-tease-snakebite-suspect-pistol-verve-ydk-busted-blackout)

Das Einschreiben kam super schnell bei mir an. Die Palette ist sogar größer als erwartet. Ausprobiert habe ich sie mit meiner Eyeshadow-Base von Manhattan. Allein der enthaltene Pinsel ist schon eine ganz andere Liga als meine aus dem Drogeriemarkt. Die Lidschatten sind hochpigmentiert, dh. man erreicht mit wenig Lidschatten eine große Wirkung. Durch den geringen Verbrauch halten sie so länger. Aber am wichtigsten ist: Deckkraft und Farbe sind einfach super. Man kann sie super präzise auftragen und sie lassen sich schön miteinander verblenden. Viele Erdtöne, von alltagstauglich bis Partylook.
 Ich werde bei Gelegenheit ein paar Fotos einstellen :)

Fazit: Am besten direkt bei Urban Decay bestellen, um Fälschungen auszuschließen. Ich bin komplett begeistert von der Palette und bereue keinen Cent. Wenn man jeden Tag Lidschatten benutzt und einfach mal professioneller arbeiten möchte, dann ist sie genau das Richtige. Ich habe nur jetzt schon Angst davor, wenn sie mir ausgeht ;)

Update: Der mitgelieferte Lipgloss riecht nach Minze und hält super gut :) 

Update #2: Nach nun einem Jahr und fast !täglicher! Benutzung guckt lediglich den beiden hellen Farben der Boden durch, die anderen Farben sind extrem ergiebig! Meine Lieblingskombis sind übrigends Copper+Tease und Suspect+Snakebite

Dienstag, 14. Januar 2014

Eine Technik - Vier Frisuren Tutorial

 In diesem Video zeige ich euch, wie ihr u.a. die Frisur aus meinem Bild hinbekommt:

 


Ich probiere gerne ein paar Variationen aus, weil sich diese Frisur super für die Arbeit eignet. Da will ich einfach die Haare aus dem Gesicht haben ;) Die Version mit dem Dutt ist super, wenn man mal schick Essen geht...

Bei Flechtfrisuren gilt immer: Übung macht den Meister. Also nicht aufgeben!
Die gedrehte Version, welche ich im Video zeige, finde ich persönlich am einfachsten. 

Die Spange und die Frisurenhilfen habe ich alle aus dem Drogeriemarkt (Müller). Das Elnett Haarspray verwende ich gerne, weil es so "leicht" auf den Haaren ist, allerdings riecht es nach Omaparfüm. Pantene ProV sind auch super und riechen besser ;)

Achtung: Bei 7:50 liebe ich mich selbst XD




Freitag, 10. Januar 2014

Saroh´s hair chalking experience

As I have noticed that there are a few readers from english speaking countries, so I decided to somehow translate my post about hair chalk. (How disappointing it must be to google and get a German post about it)

I saw a lot of cute posts on pinterest and pictures of girls with wonderful pastel hair (lots of them have normal dip-dyed or photoshopped hair, definitely no hair chalk!), so I decided to give it a try.

I loved the idea of showing up with cute pastel hair on the next party :)




Because I am a lazy person, I tried chalking my hair with normal chalk that I used to draw with in my art course. (Some internet sources claim that they have just the same ingredients...) 
But as I have used my expensive "Faber-Castell" chalk, normal hair chalk would be cheaper though.

Here´s the Youtube tutorial that I have watched before I got started:


I have very dark brown hair with blonde ombré, perfect sample ;)

Sooo important: Wear an old shirt,  it will get dirty.

For the first try at home I chose red, green and blue chalk. I sprayed some water on the desired sections and started chalking them. Only with wetting my hair there was hardly any chalk remaining on it, so I put the chalk piece under water (It really helped).

So there are different opinions about combing your hair with chalk in it. As my hair was such a mess after chalking it, I combed it while it was still wet. You shouldn´t comb it after it has dried (It will fade like hairspray). 

In the end the color was on my shirt, on my neck, in my face, on my hands... 

When the hair has dried, you´re supposed to fix the color with heat (curling wand, flat iron). I decided to straighten my hair and to put some waves in it. (the color was on my flat iron...) After that: hairspray.

To see if the color will go on my shirt I changed my clothes and - who would have guessed- my shirt got blue in some parts -.-

I was not really convinced by the result, it looked more like those spraying colors that are used for halloween. But visible on my dark hair. Some people complained that the color remained for weeks on blonde hair, I had no problems after washing my blonde ends. Please use old towels, washing your hair will be a colorfull mess!

I can´t imagine to go out with my girls an leave blue stains everywhere!!!

So here´s the result (I only had time for a picture with my smartphone - the colors were more intensive!)




I´ll try to get real hair chalk from ebay ( most of the products are sold in the U.S.), maybe there´s really a difference and I´ll get better results.

I´m dreaming of pastell pink hair - we´ll see :)


Mittwoch, 8. Januar 2014

Scribble Buttons

http://www.lilblueboo.com/2012/07/social-media-icons.html#comments

Unter diesem Link kann man sich sooo süße Social Media Buttons holen, ich habe das "Scribble Set", sind die nicht wundervoll?






Ich bin schon fieberhaft am rumprobieren, wie ich die verlinke und unter jedem Post kriege. Wenn ich eine Lösung finde, gibts sofort ein Tutorial :)
(Nicht umsonst habe ich einen Informatiker geheiratet!)

Haul der Woche: Lens Mug

Das Schätzchen hier habe ich bei design3000.de gefunden :)




Sieht wirklich echt aus und ist ein MUSS für jeden Kameraverrückten!

Preis liegt bei ca. 20 Euro.

Leider ist der Becher nicht spülmaschinen-geeignet, weshalb sich bei mir schon einige Details ablösen... das meiste ist eben nur aufgeklebt. Und der Deckel ist nur so zum "drauflegen", also nichts für die morgentliche fahrt zur Uni :)

Ansonsten aber echt ein witziger Hingucker<3

Hair Chalk - Eine bunte Sache.

Hier möchte ich zuallererst meine Erfahrungen mit Haarkreide teilen.

Im Netz bin ich immer wieder darauf gestoßen, es gibt wirklich wunderbare Bilder auf Pinterest, auf welchen Mädchen mit bunten Haaren zu sehen sind und behaupten, diese mit Haarkreide (Hair Chalk) gefärbt zu haben. (Bei vielen sieht mir das aber sehr nach normaler Tönung aus...)

Ich fand die Idee toll, bei meinem nächsten Clubbesuch mit pastellfarbenen Haaren aufzutauchen :)

Das erste Mittel für Faule ist natürlich die Pastellkreide, die noch aus dem Kunst-LK zu Hause rumliegt (angeblich sind die Inhaltsstoffe gleich - laut öminöser Internetquellen!). Da ich Faber-Castells benutzt habe, würde Haarkreide wohl billiger kommen.

Hier das Youtube-Tutorial, an welches ich mich gehalten habe: 



Ich habe sehr dunkle Haare mit etwas Ombré in den Spitzen, idealer Test für alle Haarfarben!

Wichtig: Altes Schlabbershirt anziehen, Fleckengefahr!

Zum Testen zu Hause habe ich mir rote, grüne und blaue Kreide ausgesucht. Die gewünschten Strähnen angefeuchtet und los ging die Sauerei ;)

Allein mit dem Befeuchten der Haare färbte die Kreide nicht genug ab, also habe ich zusätzlich die Kreide angefeuchtet. Danach nahm mein Haar die Farbe relativ gut an.

Beim Kämmen scheiden sich die Geister, ich habe meine Haare gekämmt so lange sie noch feucht waren, normalerweise wird empfohlen die gefärbten Stellen nicht zu Kämmen (Kreide bröselt sonst ab wie Haarspray). Mit den nassen Haaren blieb aber alles drin :)

Am Ende war mein Shirt bunt, mein Hals bunt, mein Gesicht bunt, mein Bad bunt...

Nachdem das Haar getrocknet ist, soll man das ganze mit dem Glätteisen oder dem Lockenstab fixieren. Ich habe zuerst geglättet und dann noch ein paar Wellen reingemacht (Glätteisen: bunt!). Haarspray soll zusätzlich vor Abfärben auf Kleidung und Co. schützen.

Zum Test habe ich mich danach Umgezogen und - wer hätte es gedacht - mein ganzes Top war bunt -.-

Das Ergebnis konnte auch nicht wirklich überzeugen, sah eher aus wie diese Sprühfarben, die man im Fasching verwendet. Allerdings auch auf dunklem Haar gut sichtbar. Im Netz berichten viele, dass die Kreide sich gerade bei blondem Haar nicht so gut auswaschen ließ, bei mir gab es (außer noch mehr Sauerei) aber keine Probleme. Auch hier ein altes Handtuch verwenden! 

Ich stelle es mir auch furchtbar vor, beim weggehen überall abzufärben ;)

Hier das Ergebnis: (leider blieb nur Zeit für ein Handyfoto - die Farben waren intensiver!)


Um sicher zu gehen werde ich mir aber demnächst "richtige" Haarkreide bestellen (am besten Ebay, die meisten Produkte kommen aus den USA), vielleicht kann die ja überzeugen :)

Ich stelle mir einen komplett pastellrosanen Kopf vor - aber mal sehen!