Montag, 24. Februar 2014

Dutt- Tutorial

Ich habe lange nach einer Lösung gesucht, wie man sich mit langen Haaren einen ordentlichen Dutt machen kann. Ab einer gewissen Länge hat er bei mir nicht mehr mit diesen "Duttkissen" aus dem Drogeriemarkt funktioniert, weil ich so lange Enden hatte, dass ich sie nicht mehr under dem Dutt untergebracht habe, ohne dass das ganze wie ein Dutt am Stiel aussah. 

Dann habe ich beim Müller aber den "Bun Maker" gefunden und jetzt klappt der Dutt so gut, dass ich ihn sogar an meiner Hochzeit getragen habe :) Ich hatte eigentlich gedacht ein Dutt wäre eine ganz einfache Brautfrisur, aber ich war bei drei Friseuren, bis es eine mal richtig hingekriegt hat. 



In diesem Video habe ich auf viel Text und Erklärungen verzichtet, eigentlich erklärt sich alles von selbst. Bei Fragen einfach schreiben :)

Was ihr dafür braucht:
  • Bun Maker
  • Bürste, Kamm, optional: spezieller Toupierkamm (Drogeriemarkt)
  • Haarnadeln (normal oder Spiralenförmig)
  • Haarspray (ich verwende Schmusekatze von got2b)
  • 2 Haargummis
Ich trage den Dutt gerne weit oben, funktioniert aber an jeder Stelle. Wenn ich Lust habe flechte ich manchmal vom Nacken aufwärts einen französischen Zopf und lasse diesen in dem Dutt enden. Bei meiner Hochzeit war das super, weil man den Schleier so richtig fest anbringen konnte. Ich probiere immer wieder neue Varianten, von denen ich euch sicher noch einige zeigen werde.

Die verwendeten Utensilien könnt ihr alle bei Müller kaufen, den Bun Maker gibts auch bei Ebay. Das got2b-Haarspray ist nicht ganz so gut wie Elnett, riecht aber um Welten besser. Mit den Spiralen-Haarnadeln hält die Frisur richtig gut, man muss nur wirklich beide Haarschichten erwischen.
Der Toupierkamm lohnt sich, wenn man oft und gerne toupiert, wenn man längere Haare hat als ich kann man diesen Schritt überspringen, es sorgt einfach für extra-Volumen. Natürlich wird der Dutt bei längeren Haaren dicker.




Mittwoch, 19. Februar 2014

Haul: Laurastar Pinky Pop - der Ferrari unter den Bügeleisen

Ja, ihr lest richtig: Ich berichte hier über ein Bügeleisen. Und: Mein Mann hat es mir zum Valentinstag geschenkt. Und: Ich habe mich gefreut wie ein Schnitzel.




Ich bin keine pingelige, fleißige Hausfrau und das Bügeln ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Aber wenn ich tolle Klamotten trage, dann sollen sie auch toll aussehen, also verbringe ich wohl mehr Zeit am Bügelbrett als mir lieb ist. Lege ich also Wert auf ein hochwertiges Bügeleisen?

Ja. 

Wie jeder normale Mensch habe ich erst einmal große Augen gekriegt, als ich die Preise der Laurastars erfahren habe. Ein Bügeleisen war bisher nichts, für das ich viel Geld ausgegeben hätte. Aber wer einmal drei Maschienen Wäsche gebügelt hat und je in seinem Leben ein Laurastar in der Hand hatte, der will nichts anderes mehr. 

Bisher kannte ich nur die kompletten Bügeltische, die alle Extras haben, die man sich nur wünschen kann, konnte mir aber keines Leisten. Aber nun gibt es auch die Dampfstationen "Lift", die für meine Zwecke und meinen Geldbeutel einfach die beste Wahl waren. 


Hier gibt es das nomale Lift und das Lift +, mit jeweils unterschiedlichen Extras.

Bügelt sich meine Wäsche nun von alleine? Nein.
Aber das Bügeln ist sowas von angenehmer und schneller geworden.


Was kann das Laurastar also, dass ich so begeistert und bereit bin, den Preis dafür zu zahlen?

Das Lift+ ist einfach komplett durchdacht. Für das Stromkabel hat es eine Aufwicklung wie man sie von Staubsaugern kennt. Das Dampfkabel ist suuuper lang, weshalb man die Station auch auf den Boden stellen kann, falls es einen auf dem Bügelbrett zu viel Platz wegnimmt. Im Lieferumfang ist auch ein Kabelhalter enthalten, sodass es nicht beim Bügeln stört. Es gibt sogar zwei Dampfknöpfe, einen für Links- und einen für Rechtshänder. Dazu gibts eine Silikonmatte, auf der man das Eisen einfach abstellen kann wo man will. Die Station lässt sich einfach mit einer Hand am Griff heben.




Der Wasserbehälter lässt sich komplett entnehmen, man kann damit einfach zum Waschbecken spazieren und muss nicht mit Trichtern und Kanistern hantieren. Ja, zum Waschbecken. In den Wassertank wird ein Filter eingesetzt, das Laurastar wird mit einfachem Leitungswasser befüllt. Kein Destilliertes Wasser mehr! Zudem ist der Tank mit LED´s beleuchtet, kein Must-Have aber totschick ;) Und: Im Gegensatz zu anderen Dampfstationen kann man den Tank auch während des Betriebs nachfüllen, kein Abkühlen erforderlich!

Auch der Dampf, den die Station erzeugt ist besonders: Die meisten Bügeleisen dampfen zu viel, die Kleidung ist also nach dem Bügeln oft feucht. Der besonders feine Dampf soll ein perfektes Bügelergebnis erzeugen und wird in Impulsen dosiert abgegeben.

Ein besonderes Highlight ist die Sohle: eine 3D Bügelsohle, die vorne heiß wird und hinten kühl bleibt. Das ist wie beim Föhnen: man erwärmt, um zu verformen und benutzt die Kälte zum fixieren. Die Kleidung bleibt also schön glatt, wenn man sie vom Brett nimmt. Dazu gibt es noch eine Schutzsohle für feine Stoffe. Damit kann man sogar über aufgedruckte/aufgebügelte Sachen bügeln! Und das alles bei der höchsten Temperatur, man muss die Wäsche nichtmehr sortieren und mit verschiedenen Hitzestufen arbeiten!



Auch in Sachen Design punktet das Laurastar. Meistens gibt es das Lift in weiß und das Lift+ in schwarz. Wenn ich aber so ein Bügeleisen anschaffe, dann muss es schon perfekt sein, also musste es für mich das pinke sein :)


Nach dem Bügeln kann man es in noch warmen Zustand einfach mit der Silikonmatte wieder an der Station verstauen, Kabel in die Aufwicklung und fertig.

Fazit: Ich weiß nicht ob ich alle Vorteile aufgezählt habe, vielleicht sind es sogar noch mehr. Wem das Lift+ zu teuer ist, kann über das normale Lift nachdenken, hier fehlen aber meiner Meinung nach die Mega-Extras (3D-Sohle, Kabelaufwicklung etc..). 
Ist es das Geld wert? Ja, für mich auf alle Fälle. Mir ist klar, dass andere nicht so viel Wert darauf legen, aber ich trage meine Wäsche einfach gerne gebügelt und seit ich das Lift+ benutze, packt mich nicht das Entsetzen beim Anblick voller Wäschekörbe. Ich spare Zeit und schone meine Nerven :)
Wer viel Bügelt und das nicht gerne, der sollte mal über diese Investition nachdenken.

Samstag, 15. Februar 2014

Zipper Make Up : Reißverschluss-Horror-Look für den Karneval


Da der Fasching jetzt langsam auf seinen Höhepunkt zugeht, zeige ich euch heute eine sehr ausgefallene Idee für euer Make-up. (Nicht gerade für Kinderpartys)  Ist eigentlich eher ein Halloween-Thema, aber viele mögen´s im Karnevall auch gruselig :)
Der Style ist etwas für Selbstbewusste,  ihr werdet damit nämlich sicher im Mittelpunkt stehen!


So wird das ganze aussehen:


zipper make up by sarohPhotography


zipper make up, a photo by sarohPhotography on Flickr.

Zugegeben, leicht ist das ganze nicht, aber der Effekt ist einfach super.  

Ihr benötigt:

  • ein Stück Reißverschluss, das etwas länger als euer Gesicht ist
  • flüssiges Latex (hautverträgliches !!!)
  • optional: hautverträglicher Kleber
  • etwas Klopapier
  • Kunstblut
  • euer normales Make Up, evtl. roter Lippenstift
  • einen Pinsel, der euch nicht zu Schade zum wegwerfen ist.
TIPP: der einfachste Weg ist, sich ein fertiges Set zu kaufen, da ist schon alles für den Look drin! 
Dieser Shop befindet sich in der Nähe von München und ist echt einen Besuch wert! (Achtung, nichts für schwache Nerven :))  Wer nicht gerade in München wohnt kann alles auf der Homepage oder bei anderen Anbietern kaufen.
Ich war mir nicht sicher, ob das Kunstblut in dem Kit reicht, also habe ich mir noch extra eines dazu bestellt.

UND SO GEHT´S:
Schritt 1: Bereitet euer Gesicht mit der üblichen Foundation vor. Dann öffnet den Reißverschluss ca. zur Hälfte und haltet ihn zur Probe an euer Gesicht. Wer kein Kunstblut am Mund mag, kann ihn z.B. auch am Auge "öffnen".  Dann auf die benötigte Länge kürzen. Wenn ihr nicht den Kit verwendet, könnt ihr von eurem Reißverschluss den überstehenden Stoff an der geschlossenen Stelle (Stirn auf dem Foto) abschneiden. Den Rest (Backenbereich) dranlassen, dann gehen die nächsten Schritte leichter. 

Schritt2: Wenn die Länge stimmt könnt ihr nun den Hautkleber oder das Latex auf der Rückseite vom Reißverschluss auftragen. Auch auf dem Gesicht, ungefähr an den Sellen, wo er sitzen soll. Etwas antrocknen lassen und dann den Reißverschluss andrücken und alles eine Minute trocknen lassen.

Schritt 3:
Nun benötigt ihr das Latex und das Klopapier. Hiermit sollen die Ränder vom Reißverschluss versteckt werden und ein 3D-Effekt geschaffen werden. Das Klopapier am Besten in ein paar Schichten zerteilen und die geraden Ränder abreißen, damit diese nachher nichtmehr erkennbar sind. Das Ganze funktioniert in etwa wie Pappmaché. Man legt einen Fetzen Klopapier am Rande des Reißverschlusses an und bedeckt und durchtränkt ihn mit einem Pinsel mit dem Latex. Ich habe diesen Schritt nur an den Backen gemacht, wer will kann für einen realistischen Effekt auch etwas an der Stirn arbeiten. Bitte nicht zu nahe an die Augen! Man arbeiten vom Rand des Reißverschlussen in Schichten bis ca. zur Mitte der Backen. Falten sind nicht schlimm, sondern eher ein gruseliger Nebeneffekt ;) Das Latex riecht echt nicht gut, aber das vergeht wenn es trocken ist.
WICHTIG: den Rand lückenlos abdecken, bei dem Kit ist das etwas schwieriger, weil der Reißverschluss nicht so breite Ränder hat.  Dann alles gut antrocknen lassen.

Schritt 4: Jetzt das Klopapier dick mit Makeup (und / oder Concealer) bedecken, sodass es die gleiche Farbe wie die Haut bekommt. 

Schritt 5: Jetzt muss man vorsichtig arbeiten! Für einen realistischen Effekt löst man nun ca. einen Zentimeter der Latexschicht in der "offenen Lücke" am Mund vom Gesicht (siehe Bild!).  Auch hier geht das schwerer, wenn man den Kit verwendet. Hier vielleicht nicht so weit lösen, weil sonst das Latex vom Reißverschluss abreißt. DIESER SCHRITT FUNKTIONERT NUR, wenn man vorher alles trocknen lässt und eine ordentliche, lückenlose Latex-Klopapier-Schicht erzeugt hat. Wer sich unsicher ist, lässt diesen Schritt aus, der Effekt ist trotzdem toll.

Schritt 6: Nun einfach mit einem Pinsel das Kunsblut auftupfen. Je unordentlicher man arbeitet, desto besser. Das Zeug sieht richtig realistisch und eklig aus :) Man muss es auch nicht auf dem Mund aufbringen, wenn man Essen und Trinken will ist das störend. Ich habe für eine Halloween Party den Mund freigelassen und einfach roten Lippenstift verwendet (Superstay!!)

Jetzt noch die Augen schminken und fertig ist der Schocker-Look!
Das tolle an der Sache ist, dass man ganz normale Outfits dazu tragen kann, ist also eine günstige Lösung :)

ABSCHMINKEN: Vor dem Zubettgehen lassen sich das Latex und der Reißverschluss einfach abziehen. Der Rest geht mit Wasser und Abschminktüchern ab.

Montag, 3. Februar 2014

Selfmade-Haarmaske im Test

 Da im Internet momentan ein richtiger Trend hin zu natürlicher Kosmetik entsteht, habe ich eine der angepriesenen Selfmade-Haarmasken probiert. Diese gilt als wahre Wunderwaffe.


Hierzu benötigt man:

- 1 Eidotter
- ein wenig Honig
- Olivenöl oder Kokosnussöl



Ich habe Olivenöl verwendet, da die Haarmaske so günstig und einfach aus Zutaten gemacht werden kann, die man meistens sowieso hat. Wer den Geruch nicht mag muss wohl auf das Kokosöl zurückgreifen.
Den Honig habe ich in der Mikrowelle erwärmt, damit er sich besser mit den anderen Zutaten vermengen lässt. Danach habe ich den Eidotter und so viel Olivenöl hinzugefügt, bis ich der Meinung war, dass ich meine gesamten Haare damit bedecken kann.

Zugegeben, appetitlich sah das ganze nicht aus und ich hatte ziemliche Hemmungen, mir das in die Haare zu schmieren. Vorsichtshalber habe ich ein altes Shirt und ein altes Handtuch verwendet. Aufgetragen habe ich das ganze über der Badewanne und dann mit Frischhaltefolie umwickelt, damit es keine Sauerei gibt.

Nach 30 Minuten Einwirkzeit dann der Moment der Wahrheit: Würde ich das jeh wieder aus meinen Haaren kriegen?

Zuerst habe ich es nur mit Wasser versucht, was überraschend gut ging, wenn man bedenkt dass Öl in der Maske ist. Aber um das Shampoo kommt man natürlich nicht herum. Danach verwende ich einen Conditioner (Brilliant Brunette), weil eine Haarkur immer das Haar "aufmacht", damit es die Nährstoffe aufnehmen kann, Conditioner "schließen" die Haarstruktur danach wieder. Genauso sollte man auch bei herkömmlichen Haarkuren verfahren (natürlich dann ohne Shampoo).

Die Haare fühlten sich schon etwas seltsam an, nicht so weich wie nach einer normalen Kur. Beim Föhnen war ich zuerst begeistert, weil meine (gebleichten) Spitzen echt besser aussahen, aber ich hatte einen wirklich strähnigen Ansatz. Und falls jemand Bedenken hat wegen der angeblich bleichenden Wirkung von Honig: Ich habe davon nichts gemerkt.

Fazit: Vielleicht muss ich das nächste Mal 2x shampoonieren, alles in Allem waren meine Haare glänzend und die Spitzen sahen besser aus. Ich kann mir auch schwer vorstellen, so etwas in meinen Alltag zu integrieren. Wenn jemand bewusst auf Künstliches, Silikone und andere Schadstoffe verzichten möchte, um sich und der Umwelt etwas Gutes zu tun, der ist mit der Selfmade-Haarmaske gut beraten. Den Geldbeutel schont sie zudem auch.